Kategorie: Aktuelles, Unterricht
M²IND Projekt: Kartonschanzenbau mit Köpfchen und Kreativität
Im M²IND-Zweig stellten sich unsere Schüler:innen der 3. Klasse einer ganz besonderen Challenge: Aus einfachen Kartonstücken sollte eine Sprungschanze gebaut werden – mit dem Ziel, die Flugweite eines Balls möglichst zu maximieren.
Der Rahmen war klar: Die Anlauflänge und Rampenbreite waren vorgegeben, ebenso wie die Regeln zur Sicherheit und zur Verwendung der Materialien. Innerhalb dieser Grenzen durften die Gruppen kreativ werden. Welcher Ball ist der beste? Welcher Abflugwinkel bringt die größte Weite? Wie stabil muss eine Rampe sein, damit sie auch bei mehreren Versuchen hält?
Nach einem gemeinsamen Brainstorming ging es an die Planung. In Gruppen wurden Konzepte entworfen, Skizzen gezeichnet und Materialien aufgeteilt. In den darauffolgenden Stunden wurde geschnitten, geklebt, gemessen und getestet. Die Radwerkstatt verwandelte sich in eine Karton-Baustelle. Es wurde gebaut, ausprobiert und verbessert.
Der große Testlauf fand dann im Freien statt. Jede Gruppe hatte drei Versuche, die Weite ihres Balls zu maximieren. Mit Videomessung und Maßband wurde genau gearbeitet, während sich zeigte: Nicht immer ist höher auch weiter. Die stabilste Schanze hielt durch eine ausgeklügelte Dreiecksversteifung sogar dem Gewicht eines Schülers stand!
In der abschließenden Reflexion wurden die Ergebnisse diskutiert: Was hat gut funktioniert? Was würden wir beim nächsten Mal anders machen? Und wie passt das alles zur Theorie aus Physik und Mathematik? Das alles galt es während dem Projekt auch in einem Protokoll festzuhalten.
Das Projekt war nicht nur eine willkommene Abwechslung zum klassischen Unterricht, sondern auch eine intensive Übung in Teamarbeit, Problemlösen und ein Herantasten an wissenschaftliches Arbeiten. Ein voller Erfolg!
KF